Osteopathie Horn in Hamburg

Osteopathie und Zahnmedizin

Osteopathie und Zahnmedizin

Hier lesen Sie ein Interview der diPura Zahnklinik in Essen, wo es um Osteopathie und Zahnmedizin geht.

Wie Patienten vom Zusammenspiel der Therapien profitieren können

Sanft und schmerzfrei: Nur mit seinen Händen löst ein Osteophat Blockaden im Körper und lindert so Beschwerden und Schmerzen. In der Praxis hat sich die Osteopathie in vielen Disziplinen bewährt, auch in der Zahnmedizin.

Im Interview erklären Juliane Horn, selbständige Osteophatin und Diana Svoboda, Leiterin der diPura Zahnklinik in Essen, wie osteopathische Behandlungen zahnmedizinische Eingriffe sinnvoll ergänzen können.

Frau Horn, was kann Osteophatie bewirken?

Die Osteopathie geht davon aus, dass sich unser Leben in Form von Bewegung ausdrückt. Bei Funktionsstörungen im Körper ist dieser Bewegungsfluss gestört und das Risiko von Krankheiten erhöht. Die Osteophatie ist eine Medizinform, die mit den Händen ausgeführt wird. Mit ganz speziellen Techniken gelingt es einem Osteophaten, Funktionsstörungen und Blockaden zu erkennen, zu lösen und die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.

Frau Svoboda, warum passen zahnmedizinische und osteophatische Behandlungen zusammen?

Zahnärztliche Behandlungen lassen sich in einem ausgeglichenen körperlichen Zustand sehr viel besser durchführen. Denken Sie zum Beispiel an den Bereich Prothetik, also an Implantate, Kronen und Brücken. Bevor der Zahnarzt eine Zahnprothese anfertigt, nimmt er bei seinen Patienten einen Abdruck.

Hat der Patient mit Blockaden und Spannungen im Körper zu kämpfen, kann sich das auf die Qualität des Abdrucks auswirken. Löst hingegen ein Osteopath direkt vor der Behandlung – also sozusagen am Behandlungsstuhl – diese Blockaden, ist der Abdruck Ergebnis eines entspannten Körperbildes. Das wirkt sich dann sehr positiv auf die Qualität und Funktion der Zahnprothese aus.

Frau Horn, wo kommt ein Osteopath im zahnmedizinischen Bereich noch zum Einsatz?

Mit unserer Arbeit kommen wir nicht nur vorbeugend, sondern auch nach Behandlungen zum Einsatz. Es gibt Patienten, die zum Beispiel nicht optimal mit einem Implantat oder eine Krone zurechtkommen.

Wo genau liegen die Gründe hierfür?

Kiefergelenksprobleme sind auch ein wichtiger Bereich für osteophatische Behandlungen. Unser Kauorgan ist eng mit unserer Körperstatik verbunden. Über die Kiefergelenke werden Fehlbisse weitergeleitet und können Hüft- und Knieprobleme verursachen. Umgekehrt können solche Probleme auch Zahnfehlstellungen hervorrufen. Mit Hilfe unserer Techniken tragen wir dazu bei, diese Blockaden zu lösen.