Osteopathie Horn in Hamburg

Osteopathie

Was ist Osteopathie? – Osteopathie ist eine ganzheitliche und individuell auf den Patienten abgestimmte Diagnose- und Behandlungsmethode zur Anregung der Selbstheilungskräfte.

,,Leben ist Bewegung ist eines der Grundprinzipien auf welchen die Osteopathie basiert. Wird eine Struktur in ihrer Funktion gestört, verändert sich auch ihre Bewegung. Die Osteopathie nutzt diesen Zusammenhang und erkennt somit Funktionsstörungen, auf Grund von Veränderung der Körpergewebe in Form von Bewegungsausmaß, – richtung, -rhythmus und Spannungszuständen.

Osteopathie

Osteopathie

Diese Funktionsstörungen werden ausschließlich manuell mit speziellen osteopathischen Techniken ausgefuhrt. Somit werden Barrieren beseitigt welche die Selbstheilungskräfte des Körpers behindern.

Die 4 großen Bereiche der Osteopathie!

Strukturelle / parietale Osteopathie

Das parietale System umfasst den gesamten Bewegungsapparat mit seine Knochen, Muskeln, Bändern, Sehnen und Kapseln. Bewegungseinschränkungen in diesem Bereich, z.B. der Wirbelsäule, haben nicht nur Einfluss auf das Muskel- und Fasziensystem, sondern auch auf das Nervensystem, welches an seinem reibungslosen Zusammenspiel gehindert wird. Schonhaltungen führen zu Veränderungen in der Körperstatik und damit zu weiteren Anpassungsreaktionen des Körpers, die wiederum Beschwerden verursachen können.

Viszerale Osteopathie

Die Basis der viszeralen Osteopathie liegt in der Mobilität und Motilität der inneren Organe. Ein gesundes Organ hat eine physiologische Beweglichkeit (Mobilität) und eine inhärente Eigenbewegung. Organe (Herz, Lunge, Darm, Blase, Niere,…) sind wie die Muskeln ebenfalls durch Bindegewebe miteinander verbunden.

Diese Organhüllen dienen als Stütz- und Aufhängesystem. So entstehen nicht nur Verbindungen unter den Organen, sondern auch zu Knochen, Muskeln und Bändern des parietalen Systems / Bewegungsapparat. Veränderungen an einem Organ durch Narben, Organsenkungen, Verklebungen, Entzündungen oder Stauungen führen zu einer Spannungserhöhung der Organhüllen. In diesen Organhüllen verlaufen die Gefäßsysteme und Nerven der Organe. Erhöhte Spannung der Organhüllen können so die Gefäße und Nerven komprimieren und Funktionsstörungen des Organs auslösen.

Craniosakrale Osteopathie

Das kranio-sakrale System setzt sich aus dem mobilen Gefüge der Schädelknochen (Kranium) und dem Kreuzbein (Sakrum) zusammen. Man kann es als hydraulisches System betrachten, das ultrafeine Bewegungen und Spannungszustände vom Schädel auf das Kreuzbein und umgekehrt überträgt.

Die Knochen des Schädels stehen über die Hirnhäute und Rückenmarkshäute mit dem Kreuzbein und allen nervalen Strukturen in Verbindung. Die gesamte Blutversorgung des Gehirns und auch die Gehirnflüssigkeit verlaufen in Gefäßen, die durch diese Häute gebildet werden. Die Gefäße verlassen den Schädel durch kleine Schädelöffnungen.

Verspannte Nacken- und Kaumuskulatur oder Traumata (Stürze oder Schläge) des Schädels können eine Veränderung der Formspannung der Schädelknochen und deren Öffnungen bewirken. Dadurch können Durchblutungsstörungen im Schädel- und Hirnbereich entstehen und die ebenfalls in den Hirnhäuten verlaufenden Hirnnerven komprimiert werden.

Die Schädelnähte funktionieren sozusagen als „Dehnfugen“ und brauchen eine gewisse Elastizität. Ausgangspunkt der Diagnose und Therapie ist der kraniosakrale Rhythmus, der wie der Herz- und Atemrhythmus einen eigenständigen Körperrhythmus darstellt. Störungen im kraniosakralen System können vielfältige und weitreichende Folgen auf das gesamte neuro-vegetative und vaskuläre System haben.

Fasziale Osteopathie

Alle Strukturen unseres Körpers (Muskeln, Sehnen, Bänder, Gefäße, Nerven, Organe und Kochen) sind von bindegewebigen Häuten, den Faszien umhüllt. Diese Faszien stehen alle miteinander in Verbindung. Man kann sich dabei ein in sich bewegliches Röhrensystem vorstellen. Über diese Faszien können Spannungen auf weit entfernt liegende Stellen des Körpers übertragen werden. So müssen sich Probleme nicht zwangsläufig dort äußern, wo sie entstanden sind.

Integrative Osteopathie

basiert darauf die ursächlichen primären Störungen verschiedener Körpersysteme innerhalb des Körpers zu finden und sie zueinander in Beziehung zu setzen und somit effektiver und nachhaltiger zu arbeiten.

Ziele der Osteopathie

Durch die Auflösung von Bewegungseinschränkungen/ Beseitigung von Barrieren auf allen Ebenen (strukturell, visceral, craniosacral, fascial…) wird der Organismus wieder in die Lage versetzt, Energie, die in die Kompensationsmechanismen investiert wurde, fur die Selbstheilungskräfte zu nutzen und das innere Gleichgewicht wieder herzustellen.

Anwendungsbereiche

Bewegungsapparat: akute/chron. Wirbelsäulenbeschwerden, Sportverletzungen, Rheumatische Erkrankungen, Arthrosen, Karpaltunnelsyndrom, Schleudertrauma, Kopfschmerzen/ Migräne, stressbedingte Verspannungssyndrome etc.

Internistischer Bereich: Verdauungsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Infektanfälligkeit / Müdigkeit, Allergien / Asthma, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, funktionelle Herzbeschwerden etc.

HNO- und Zahnärztlicher Bereich: Tinnitus/ Ohrgeräusche, Neuralgien, chron. Mittelohrentzündung, Kiefergelenkbeschwerden, begleitend bei kieferorthopädischen, Behandlungen (sowie Kronen-, Brücken-, Zahnersatzbehandlungen), Bissfehlstellungen, Materialientestung auf Verträglichkeit etc.

Kinderheilkunde: Gesichts- u. Schädelasymmetrien, Kiss-Syndrom, Skoliosen, Lernprobleme, Saug- und Schluckprobleme etc.